Unsere Philosophie

Unsere Philosophie beruht auf einem gemeinschaftlichen und sozial- engagierten Ansinnen. Gemeinsam aktiv – gemeinsam bewegen!

Tanzen ist nicht ein Teil deines Lebens - Tanzen ist dein Leben!

Dawn Hampton

Verloren sei uns der Tag, wo nicht ein Mal getanzt wurde! Und falsch heiße uns jede Wahrheit, bei der es nicht ein Gelächter gab!

Quelle: Zarathustra III, Von alten und neuen Tafeln 23
Friedrich Wilhelm Nietzsche
deutscher Philosoph (1844 - 1900)

 


Das Training in der Seniorentanzakademie wird auf der Basis folgender Aspekte geplant und durchgeführt:

  • Tanz erfolgt nach Musik. Musik hat einen erheblichen Einfluss auf das Limbische System und wird so Tänzern emotional erlebbar. Das musikalische Tempo gibt „zwingend“ das Bewegungstempo vor und fördert dadurch die Bewegungsschnelligkeit. Das Nachvollziehen von Taktvorgaben erfordert dynamische und zeitliche Variabilität in der Bewegungsausführung von Teil- und Ganzkörperbewegungen.

 

  • Tanz findet in einem definierten Raum mit oder ohne Partner bzw. in der Gruppe statt. Der Tänzer/die Tänzerin hat sich ständig im Raum zu orientieren und als Paar oder in der Gruppe zu interagieren. Dadurch werden sowohl Raumorientierung als auch das schnelle und flexible Einstellen auf Partner/ Partnerin geübt.

 

  • Tanztraining bedeutet, sich in einem ständigen Lernprozess zu befinden. Tänzer müssen sich in jeder Trainingseinheit neue Schrittmuster sowie Teil- und Ganzkörperbewegungen einprägen. Es geht nicht nur um die Nutzung vorhandener, automatisierter Bewegungsmuster bzw. Fertigkeiten, sondern um einen kontinuierlichen Lernprozess. In diesem Prozess sind tänzerische Fertigkeiten neu zu erwerben und in Kombinationen situationsspezifisch anzuwenden.

 

  • Tanzen erfordert eine ständige Bewegungskopplung durch das gleichzeitige Einsetzen von mehreren Körperteilen in unterschiedlichen Rhythmen und Richtungen (Polyzentrik und Polyrhythmik) und fördert dadurch die Bewegungskoordination ganzkörperlich.

 

  • Tanzen bedeutet eine ständige Gleichgewichtssicherung bei Schrittkombinationen und Drehungen. Der Tänzer/die Tänzerin führen zahlreiche Drehungen aus und verlagern ständig das Gleichgewicht von Bein zu Bein, häufig auch mit längeren einbeinigen Halteaktionen. Diese führt zum Training des Vestibularorgans und der sichernden Beinmuskelgruppen.

 

  • Tanz ist eine Ganzkörperbewegung und Sprache des Körpers. Der Tänzer/Tänzerin teilt sich durch den Körper mit. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den Akteuren mit Hilfe des Körpers unterstützt.

 

  • Durch 90 Minuten andauernde Tanzintervention werden Ausdauer und Haltekraft des Rumpfes als wesentliche Voraussetzung für Alltagskompetenzen trainiert. Der Tanz ist eine sportliche Aktivität mit geringer Unfallgefahr und kann ohne große körperliche Voraussetzungen auch von Senioren begonnen werden.